Vor Kurzem hatten wir die Gelegenheit, die feministische Gruppenausstellung im Heidelberger Kunstverein (HKV) zu besuchen. Mit dabei waren Ehrenamtliche, Klient*innen sowie Mitglieder unserer Selbsthilfegruppe. Die Ausstellung, die Werke von acht internationalen Künstlerinnen präsentiert, setzt sich auf vielfältige Weise mit der Dekolonialisierung von Sexualität auseinander.

Die Kunstwerke regten zu intensiven Diskussionen an, insbesondere durch ihren kritischen Blick auf westliche Vorstellungen von Sexualität und Identität. Besonders eindrucksvoll war die Art und Weise, wie verschiedene Formen der Weiblichkeit und Sexualität jenseits von stereotypen Darstellungen in Szene gesetzt wurden.

Ein herzlicher Dank gilt dem HKV für die anregende und informative Führung. Sie ermöglichte uns einen tieferen Einblick in die künstlerischen Positionen und ihre dekolonialen Ansätze. Gleichzeitig teilen wir auch die Kritik, dass die Ausstellung überwiegend heterosexuelle Darstellungen zeigt und andere Perspektiven, wie die queere oder nicht-heteronormative Sexualität, nur am Rande behandelt werden.

Für alle, die sich weiter über die Ausstellung informieren möchten, verweisen wir gerne auf die Website des Heidelberger Kunstvereins: SEX REENCHANTED.

Wir danken allen Beteiligten sehr für diesen bereichernden Ausstellungsbesuch.