Open Dykes 2023

Auf einer Lesbian-Pride-Flagge liegen verschiedene Flyer zu den Open-Dykes-Aktionswochen, sowie Safer-Sex-Material

Rund um den Lesbian Visibility Day, dem Tag der lesbischen Sichtbarkeit, am 26.04. planten die Organisator*innen von OPEN DYKES gemeinsam mit Kooperationspartner*innen in der Region einige sehr interessante Veranstaltungen. Ziel ist es unter anderem, die Sichtbarkeit der vielfältigen Lesben und frauenliebenden Frauen, Lesben, inter, nicht binäre, trans und agender Menschen (FLINTA) ohne stereotypische Zuordnungen und Beschreibungen zu erhöhen, sowie mehr queere Räume zu schaffen. Alle Forderungen findet ihr hier.

Wir beteiligten uns mit drei Veranstaltungen:

13.04. | Workshop: „Was geht mich das denn an?“ in der AIDS-Hilfe

Juliane Schurig informierte die Teilnehmenden über die häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen sowie Schutzmöglichkeiten. Wir kamen gemeinsam ins Gespräch und entwickelten ein Verständnis über das ganz persönliche Risiko sowie einen verantwortungsvollen und selbstbewussten Umgang damit.

Wieder einmal mehr zeigte sich, dass gerade Lesben und andere Menschen mit Vulva, die untereinander Sex haben, im Bereich der sexuellen Gesundheit oft vergessen werden, in Ärzt*innen oft keine guten Ansprechpartner*innen haben und sie kaum gute Informationen finden. Umso wichtiger ist es uns, diese Lücken zu schließen.

15.04. | Checkpoint: Sexuelle Gesundheit – auch ein Thema für Lesben*

Dieser Checkpoint richtete sich speziell an FLINTA*. Das Team war an diesem Tag komplett weiblich besetzt. Dieser Schutzraum wurde von vielen gerne angenommen.

23.04. | Film: „Quiet Heroes“ mit Filmgespräch

Im Gloria wurde die Dokumentation über die lesbische Ärztin Dr. Kristen Ries und ihre Partnerin, die Krankenschwester Maggie Snyder gezeigt, die HIV-Patientinnen in Salt Lake City das Leben rettete, als andere sie lieber sterben lassen wollten. Mehr Informationen zur Veranstaltung. Mehr Informationen zum Film (englisch).

Im Anschluss an den sehr berührenden Film gab es ein Gespräch mit Elke Adler, Juliane Schurig und Daniel von wir.positiv. Moderiert von Johannah Illgner. Wir redeten über Leben mit HIV in den Anfängen der HIV-Epidemie (80er/90er Jahre) und heute, über Aktivismus und Selbsthilfe, die Rolle von Lesben und anderen Frauen in der aktivistischen HIV-Bewegung und beantworteten Fragen.

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