-

Zwischen Akzeptanz und Anpassung: Queer sein in einer heteronormativen Welt

Vortrag und Austausch

Infografik: Zwischen Akzeptanz und Anpassung  Queer sein in einer heteronormativen Welt. Vortrag und Austausch. mit Simeon (alle Pronomen) Soziolog*in und Doktorand*in
Veranstaltungsort
Aidshilfe Heidelberg
Adresse

Rohrbacher Straße 22
69115 Heidelberg
Deutschland

Was bedeutet es, queer zu sein in einer Welt, die noch stark von heteronormativen Werten geprägt ist? In den letzten Jahrzehnten hat die Gesellschaft große Schritte in Richtung Akzeptanz gemacht, doch wie viel Raum bleibt für authentische queere Identitäten, wenn Anpassung an vorherrschende Normen oft unausgesprochen erwartet wird? Was wird dann überhaupt akzeptiert und was nicht? 

Der Vortrag beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die queere Menschen in diesem Spannungsfeld erleben. Dabei thematisiert der Vortrag nicht nur das Verhältnis von Queeren Identitäten mit der „Mehrheitsgesellschaft", sondern fokussiert sich insbesondere auf Machtverhältnisse innerhalb der queeren Community. 

Gemeinsam sprechen wir über patriarchale Strukturen, die ambivalente Normalisierung homosexueller Männer und die Vielfalt queerer Identitäten. Nach einem Impulsvortrag schaffen wir in einem offenen Workshop Raum über eigene Erfahrungen und gesellschaftliche Dynamiken zu reflektieren. Dabei sollen wissenschaftliche Erkenntnisse und persönliche Reflexionen zusammenkommen. 

Egal, ob ihr persönlich betroffen seid oder einfach Interesse an den Themen Identität und gesellschaftliche Machtstrukturen habt – alle sind herzlich willkommen, sich zu beteiligen und über die Erfahrungen und Dynamiken queerer Identitäten in einer heteronormativen Welt nachzudenken.

 

Workshopleitung: Simeon (alle Pronomen) studierte Soziologie in Heidelberg und ist derzeit Doktorand*in und akademische*r Mitarbeiter*in an der PH Ludwigsburg. Mit einem Schwerpunkt auf qualitative Sozialforschung, Gender- und Queer Studies sowie politischer Soziologie untersucht er Machtstrukturen innerhalb der queeren Community. Seine Forschung beleuchtet insbesondere die Mechanismen von Normalisierung und Anpassung, denen queere Identitäten im gesellschaftlichen Kontext unterliegen.

In seinem aktuellen Buch widmete sich Simeon der ambivalenten Normalisierung homosexueller Männer und den Herausforderungen, die im Spannungsfeld zwischen Akzeptanz und hegemonialen Männlichkeitsnormen entstehen.

 

 

Dauer: Die Veranstaltung dauert drei Stunden.

Zielgruppe: Menschen aller Geschlechter, sexueller Orientierungen und Beziehungsformen sind herzlich willkommen. Es ist egal, ob du selbst Erfahrung mit dem Thema und/oder konkrete Fragen hast oder auch nur neugierig bist. Komm allein, als Paar oder mit deinem ganzen Polykül. Wir freuen uns auf dich/euch!

Dresscode: Alltagskleidung. Zieh an, was du magst und in was du dich wohlfühlst.

Awareness: Die Veranstaltung ist queerfreundlich und sex- / kinkpositiv. Sie hat ein Awarenesskonzept. Jede Beteiligung ist freiwillig. Es ist uns wichtig, dass sich alle wohl fühlen. Daher bitten wir alle Teilnehmenden, zu einer Wohlfühlatmosphäre beizutragen und respektvoll miteinander umzugehen. 

Kosten: Uns ist wichtig, dass viele Menschen teilnehmen können, aber haben selbst Kosten, die nicht allein von öffentlichen Zuschüssen gedeckt sind. Daher bieten wir eine solidarische Preisgestaltung. Bitte kreuze bei der Anmeldung an, wie viel du zahlen kannst und magst. Danke ❤️

Kleine Bitte: Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Wir bitten dich daher, dich nur anzumelden, wenn du wirklich teilnehmen möchtest. Sollte doch etwas dazwischenkommen, melde dich bitte so früh wie möglich ab, damit wir den freien Platz nachbesetzen können.  

 

Veranstaltungsanmeldung


Dieser Workshop ist kostenpflichtig. Wir bieten solidarische Preise an. Bitte wähle deinen Teilnahmebeitrag aus:

Möchtest du noch eine weitere Person anmelden?
Aus technischen Gründen kannst du nur eine weitere Person anmelden. Für weitere Personen bitte das Formular nach dem Absenden noch einmal ausfüllen und absenden.
Teilnahmebeitrag der zweiten Person